Bernhard Maunz - Geschäftsführer bei Schaller Messtechnik

Pionier im Bereich Innovationsmanagement: Bernhard Maunz‘ Erfolgsweg bei der Schaller Messtechnik GmbH

Interview mit Bernhard Maunz, Absolvent des Studiengangs Innovationsmanagement & Geschäftsführer bei Schaller Messtechnik GmbH

 

Könntest du dich kurz vorstellen und uns erzählen, was du aktuell machst?

Gerne. Mein Name ist Bernhard Maunz und ich bin Geschäftsführer bei der Schaller Messtechnik GmbH. Derzeit liegt mein Hauptfokus auf den Bereichen Forschung und Entwicklung (F&E), Produktion sowie dem Marktausbau in den USA.

Wie hat dein Innovationsmanagement-Studium deinen beruflichen Werdegang beeinflusst?

Die Grundlagen im Bereich Unternehmensführung und Recht, die ich während des Studiums erlernt habe, waren sicherlich hilfreich, um nicht völlig ohne Wissen in diesen Bereich zu starten. Viel wichtiger war jedoch das Mindset, das ich im Studium erworben habe: der Mut, sich etwas zuzutrauen und Dinge umzusetzen, die zuvor niemand gemacht hat. Es geht darum, Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu haben und sich richtig ins Zeug zu legen, um etwas zu erreichen. Diese Veränderung in der Denkweise war für mich das Wichtigste. Etwas Neues auszuprobieren und keine Angst davor zu haben, dass etwas schiefgehen könnte, hat sich in meinem beruflichen Kontext noch weiter verstärkt, insbesondere durch die Zusammenarbeit mit der amerikanischen Mentalität. In Österreich geht man viel vorsichtiger mit Risiken um und scheut das Scheitern, da man schnell gebrandmarkt ist. In den USA hingegen gilt man erst dann als erfolgreich, wenn man zuvor ein paar Mal gescheitert ist. Das Konzept, nach einem Fall aufzustehen, die Krone zu richten, das Konzept zu überarbeiten und erneut durchzustarten, habe ich aus dem Studium am stärksten verinnerlicht. Nicht jede Idee ist automatisch eine Innovation, die die Welt braucht – Ideen müssen weiterentwickelt und verfeinert werden, um zu wirklichen Innovationen zu werden.

Was sind deine persönlichen Highlights und Erinnerungen an das Studium?

Ein Highlight war definitiv der Aufbau eines neuen Netzwerks und Freundschaften, die sowohl beruflich als auch privat noch immer bestehen. Ein weiteres wichtiges Learning war, dass das Team, das dich umgibt, maßgeblich über den Erfolg entscheidet. Es gibt für mich keine One-(Wo)man-Shows. Sobald man etwas Größeres bewältigen will, braucht man ein gutes Team. Die zahlreichen Teamarbeiten im Studium haben gezeigt, dass unterschiedliche Meinungen innerhalb des Teams wertvoll sind, solange alle das gleiche Mindset teilen.

Welchen Ratschlag würdest du unseren zukünftigen Studierenden mit auf den Weg geben?

Mein Rat ist, das Studium einfach auszuprobieren und so viel wie möglich mitzunehmen. Es lohnt sich auf jeden Fall, auch wenn es manchmal anstrengend ist und die Motivation fehlt. Am Ende zahlt es sich aus.